Ein Erfahrungsbericht
Dieses Ferienhäuschen war ein idealer Ort um sich zurück zu ziehen. Mit Liebe zum Detail eingerichtet, gelegen am Ortsrand in der Landwirtschaftszone, nah am Wald. Ich habe währen der ganzen Zeit kaum etwas gehört und auch während meinen Spaziergängen im Wald keiner Menschenseele begegnet.
Ich konnte wie geplant mich an meinen Tagesplan relativ gut halten, manchmal gab es Abweichungen um einigen Minuten entweder habe ich für die Abfolge mehr Zeit gebraucht oder ich wurde früher fertig. Ich hatte vorher Angst, dass ich nicht schaffen werde um 5 Uhr aufzustehen, nach den Weihnachtsferien war das ein grosses Problem, jedoch hat es sehr gut geklappt. Die Praxis war sehr intensiv, ich hatte bis jetzt noch nie so intensiv geübt. Es fiel mir von Tag zu Tag leichter zu üben, am dritten Tag hatte ich weder Muskelkater, noch Gelenkschmerzen. Ich denke, dass die Ernährung und viele Atemübungen eine sehr grosse Rolle dabei gespielt haben, sie haben meinen Körper gut und schnell gereinigt.
Zum Essen gab es 2-mal am Tag selbstgekochtes Kitchari ohne Salz. 2 Malzeiten waren ausreichend. Ich habe die Zutaten zuhause vorgewogen und Portionsweise verpackt. 30 g Mungbohnen (2 Esslöffel) + 15 g Basmati Reis (1 Esslöffel) damit ich nicht zu viel dabeihabe.
Ich spürte vor dem Retreat viel Freude einerseits hatte aber auch Respekt davor. Ich hatte nach den Weihnachtsferien ein wenig ein Problem mit Selbstdisziplin und früh aufstehen. Ich habe mit Erstaunen festgestellt, dass es sehr gut geht, wenn man eine Absicht gefasst hat. Ich habe in diesen drei Tagen einige Fortschritte erlebt in der Meditation, Pranayama und auf körperlicher Ebene in den Stellungen. Am Anfang spürte ich in der Mitte und zum Schluss der Meditation körperliche Unruhe und Impulse mich wärmer anzuziehen, mich ausziehen, weil es zu warm war oder einfach aufzuhören, weil es zu lange gedauert hat.
Fortsetzung folgt…