Die faszinierende Geschichte von Lavendel erstreckt sich von der Küche bis zum Krieg. Diese vielseitige Pflanze, auch als Lavandula angustifolia bekannt, hat eine reiche Geschichte, die lange vor der vollen Entdeckung ihres Potenzials begann. Hier ist eine kurze Übersicht über Lavendels Geschichte und seine Anwendungen in verschiedenen Kulturen: Lavendel: Eine Übersicht
Lavendel, Teil der Minz-Familie, ist eine farbenfrohe Pflanze mit silbrig-grünen Blättern und zarten violetten Blüten. Ursprünglich im mediterranen Raum beheimatet, wird Lavendel weltweit angebaut, wo das Klima passt. Die Pflanze wächst am besten in gemäßigten Zonen mit sonnigen, warmen Sommern und milden Wintern. Geschichte von Lavendel
Die Aufzeichnungen über Lavendel reichen mehr als 2500 Jahre zurück. Die alten Ägypter nutzten es in der Mummifizierung und Parfümherstellung. Im antiken Rom diente es als beruhigendes Badezusatz. Lavendel fand auch Verwendung in der Medizin, um Schmerzen zu lindern und Wunden zu behandeln. Lavendel in der Literatur
Lavendel wurde im ältesten gedruckten Buch, der Gutenberg-Bibel, zur Körperparfümierung erwähnt. Im Neuen Testament salbte Maria Jesus mit Lavendelöl. Ärzte im Mittelmeerraum setzten Lavendel für medizinische Zwecke ein, von Wundreinigung bis zur Schmerzlinderung. Lavendel vs. Lavandin
Es ist wichtig zu beachten, dass Lavendel und Lavandin unterschiedlich sind. Lavendel stammt von Lavandula angustifolia ab, während Lavandin eine Hybride mit graueren Blüten ist. Lavandin produziert mehr Öl, hat einen anderen Duft und andere medizinische Eigenschaften. Anbau und Ernte
Lavendel wird weltweit auf großen Farmen angebaut, während Lavandin, vor allem in Bulgarien, besser auf saurem Boden wächst. Lavendel wird oft maschinell geerntet, was zwar effizient ist, aber stressig für die Pflanzen sein kann. Lavandin wird durch Setzlinge vermehrt und ist steril.  
 
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